Druckfedern
Druckfedern gehören zum bekanntesten und am häufigsten verwendeten Federtyp. Sie kommen in sämlichen Bereichen unseres Lebens vor. Sie zeichnen sich durch den Abstand zwischen einzelnen Windungen, die sog. Steigung, aus. Die Druckfeder besitzen aktive Windungen, welche die der Federachse entlang wirkende Spannung übertragen, sowie passive Windungen, die sich meistens an den Enden der Federn befinden. Ihre Aufgabe besteht darin, zwei zueinander parallele und zur Federachse senkrechte Ebenen zu bilden. Diese Ebenen ermöglichen das Zusammenwirken der Federn mit anderen Elementen. Dank den passiven Windungen ist die Richtung der auf die Druckfedern wirkenden Kraft ähnlich der der Federachse. In vielen Fällen werden die Windungen an den Enden geschliffen, um diese Wirkung sowie ihre Lebensdauer und Arbeitseffizient zu verbessern. Die Norm EN 15800:2009, die sich auf die Druckfedern bezieht, bestimmt die Vorgehensweise beim Schleifen sowie zulässige Abweichungen.
Abb. 2 Druckfeder. Federenden mit geschliffenen, angelegten Windungen - Typ 1; Federenden mit angelegten Windungen - Typ 2; oder ohne Federenden – nicht angelegte, ungeschliffene Windungen